
Mütter im Glauben und Freundinnen Jesu
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HEILIGES LAND: ISRAEL - PALÄSTINA
Studien- und Begegnungsreise für Frauen
„Befragt die Pfade der Urmütter, welches der Weg zum Glück sei. Und den geht.“ (Jer 6,16)
Sie sind eingeladen, Gestalten der Bibel auf der Spur zu sein: vielen Frauen im Alten Testament (Stammmütter im Glauben, Prophetinnen, Beterinnen, Königinnen) und nicht zuletzt Frauen um Jesus (die von ihm geheilt wurden und ihm gefolgt sind) und Christinnen der Urkirche (die ihn bezeugt haben). Vielfältig sind die Spuren der biblischen Frauen, ob sie uns namhaft bekannt sind oder - wie in den meisten Fällen - im patriarchalem Umfeld namenlos blieben und dennoch unvergessen und wesentlicher Teil der Heilsgeschichte des Volkes Israel und der frühen Christen sind. Die Bibel wird durch die Dialoge mit ihren Frauengestalten an Orten, an denen sie gelebt und gewirkt haben, lebendig - in unserem Leben, Glauben und in unseren Einsichten.
Termine
Reisenr. | Termine | Preis | Verfügbarkeit |
---|---|---|---|
HL3I7201 | 19.11.23 – 28.11.23 | €3.195,- | ![]() |
Dipl.-Theol. Anna Elisabeth Hecht |
Auf einen Blick
- Reise für Frauen mit Frauen der Bibel
- Bibeltheologsiche Tagesthemen, Bibelarbeit und Gebetszeiten
- Theologische Reiseleitung
Reiseverlauf
1. Tag: Aufbruch und Ankommen
Aufbruch und Ankommen
Linienflug nach Tel Aviv. Fahrt nach Beerscheba: Hotelbezug für eine Nacht. (ca. 100 km)
2. Tag: „Gott schaut auf mich!“ (Hagar, Gen 16,13)
Tagesthemen:
Der Glaube der „Mütter“ in den Erzelternerzählungen und der Jahwe-Glaube in der frühen Königszeit. Der Gottesname und weibliche Aspekte in seiner Deutung. Quellen als Begegnungsorte von Männern und Frauen in der Bibel.
Frauengestalten:
Sara, Hagar, Lots Frau
Beerscheba: Besuch im kleinen archäologischen Museum und Besichtigung des „Abrahambrunnens"; Gang über den Tell Beerscheba. Weiterfahrt durch den Negev nach Arad: Besichtigung des Tell Arad, wo einst Salomo einen Jahwe-Tempel und eine Garnison errichten ließ. Weiterfahrt zum Toten Meer: Halt und Impuls zu Lots Frau, die sprichwörtlich zur Salzsäule wurde. Hotelbezug für eine Nacht in Ein Gedi. (ca. 105 km)
3. Tag: „Ich komme in meinen Garten, Schwester Braut…“ (Hld 5,1)
„Rut, die dich liebt, sie ist für dich mehr wert als sieben Söhne.“ (Rut 4,15)
Tagesthemen:
Frauen in der Landnahmezeit und im Übergang zur Königszeit, Frauen und Liebe.
Frauengestalten:
Schulamit, Rahab, Rut (einziges von Frauen geschriebenes Buch der Bibel!), Maria, die Mutter Jesu.
En Gedi: Frauen in der Geschichte dort. Schulamit aus dem Hohen Lied, Babata (Qumrantexte), Kleopatra. Wanderung im Naturpark; Aufstieg zum Wasserfall. Weiter entlang des Toten Meeres zur Palmenstadt Jericho: Panorama der Oase, Gang über den Schutthügel der „ältesten Stadt der Welt", (Bibelarbeit zu der Dirne Rahab in Jos 2 und 6). Auffahrt durch die Wüste Juda nach Betlehem: Bibelarbeit zur Moabiterin Rut, der Stammmutter des davidischen Königshauses, bei den Hirtenfeldern; Erinnerung an Maria in Betlehem in der Kindheitsgeschichte Jesu; besinnliche Führung durch die Geburtskirche und zur Grotte, in der „das Wort Fleisch wurde". Hotelbezug für drei Nächte in Jerusalem.
4. Tag: „Frauen, die bei Jesu Tod zusahen, waren Jesus seit Galiläa gefolgt und hatten ihm gedient. Noch viele andere Frauen waren dabei, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren.“ (Mk 15,40f)
Tagesthemen/Frauengestalten: Batseba, die listige Frau aus Tekoa (2 Sam 14), die Frauen der Könige Israels, die Frauen um Jesus als Zeuginnen von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu, Maria von Magdala und weitere, Marta und Maria von Betanien, Maria, die Mutter Jesu mit Legenden zu ihrem Tod und zu ihrer Sippe.
Jerusalem: Fahrt auf die Höhe des Scopusbergs. Weiter zum Ölberg: Erläuterungen zum Ölberg als hl. Berg und zur Davidsstadt, David und Batseba (2 Sam 11-12), Frauen in der Nachfolge Jesu am Ölberg (Betanien: die Schwestern des Lazarus: Maria und Martha, Salbung Jesu und Lk 10,32-42), Lernort Eleonoa/Vaterunserkirche), Bibelarbeit und Besuch der Gedächtnisstätten: hinunter zum Garten Getsemane: „Kirche aller Nationen", Verratsgrotte und Mariengrab. Gang durch das Stefanstor in die nördliche Altstadt zum Betesdateich und Kreuzfahrerkirche St. Anna (Betrachtung zu Mariens Sippe). Dann besuchen wir Stationen des geschichtlichen Leidensweges Jesu im Gedenken an die Frauen auf dem Kreuzweg Jesu, die ihm folgen oder ihm begegnen. Dann zur Anastasis mit Golgota, dem Heiligen Grab und Felsgräbern aus der Zeit Jesu: die Frauen in der Nachfolge Jesu beim Kreuz, beim Grab und als Erstzeuginnen des Auferstandenen.
Evtl. Abendvortrag der palästinensischen Christin Sumaya Farhat-Naser zu ihrer Friedensarbeit mit Mädchen und Frauen.
5. Tag: „Diese arme Witwe hat ihren ganzen Lebensunterhalt hergegeben.“ (Lk 21,4)
„Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung." (M. Buber)
Tagesthemen/Frauengestalten: Hanna, Hulda, Maria
Gang zur Westmauer (Klagemauer) mit Thema: Betende Frauen dort und in der Bibel im Tempel (Hanna, die Mutter Samuels, 1 Sam 1-2, und Hanna, die Prophetin in Lk 2 und weiter zum Haram Es-Scharif (Tempelplatz): Erläuterungen zum Tempelbetrieb (Huldatore zu Ehren der Prophetin, dazu Sängerinnen und Beterinnen im Tempel), dem Gottesbild, der Frau am Opferkasten im Tempel, die Jesus lobt, Lk 21,1-4. Bei den islamischen Heiligtümern El-Aqsa-Moschee und Felsendom ist nur eine Außenbesichtigung möglich. Zum Abendmahlssaal: Frauen waren beim Abendmahl als Pessachmahl anwesend, nicht nur 12 Jünger; Frauen im Obergemach in der frühen Kirche als Geist-begabte Glieder der Urgemeinde: Maria und andere, Apg 1,14. Zur Dormitio: Entschlafung Mariens, Benediktiner-Abtei. Anschließend Fahrt in die Neustadt. Besuch im Israel-Museum: archäologische Abteilung (Frauen-Arbeit, Frauen-Dinge, wie Schmuck, -riten, Göttinkult und „Schrein des Buches", in dem die Schriften vom Toten Meer aufbewahrt werden und teilweise ausgestellt sind. Dort befindet sich auch das „Modell von Jerusalem“ (Maßstab 1:50), das die Stadt zur Zeit der zweiten Tempelperiode darstellt.
6. Tag: „Einige Frauen, die von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt worden waren, unterstützten Jesus.“ (Lk 8,2f)
Tagesthemen/Frauengestalten: Maria von Magdala, Johanna, Susanna
Abschied auf dem Scopusberg von Jerusalem mit Gebet. Fahrt durch das Jordantal nach Galiläa. Mittags zu den Gideonsquellen (Ri 7) in Gan Haschloscha. Fahrt nach Tiberias, seit 17 n. Chr. Residenz von Herodes Antipas zur Zeit Jesu. Erinnerung an Johanna, die Frau des Herodesbeamten Chuza und andere Frauen in der Nachfolge Jesu, Lk 8,1-3. Weiterfahrt zu den neuen Ausgrabungen von Magdala: Bibelarbeit zu Maria von Magdala. Hotelbezug im Pilgerhaus Tabgha am See Gennesaret für drei Nächte. Am Abend Wortgottesdienst am See. (ca. 225 km)
7. Tag: „Frau, sei frei von deiner Plage!“ (Lk 13,12)
„Alle wollten ihn berühren. Es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heil machte."
Tagesthema: mit Jesus am See Gennesaret.
Frauengestalten: geheilte Frauen, Gekrümmte und die Schwiegermutter des Petrus
Fahrt nach Chorazin, einer der Städte, in denen Jesus am meisten gewirkt hat. Bibelarbeit zu der Heilung der gekrümmten Frau in der Synagoge, Lk 13. Weiter auf den Berg der Seligpreisungen: Bibelarbeit und Meditation zur Bergpredigt. Danach Fahrt nach Kafarnaum, der „Stadt Jesu" mit den Resten der alten Stadt und der Synagoge. Bibelarbeit zum Tag von Kafarnaum mit Heilung der Schwiegermutter des Petrus). Von dort Fahrt mit dem Boot. Dabei Lesung zu Seesturm und Seewandel und zum reichen Fischfang gegenüber Mensa Domini auf dem See Gennesaret. (ca. 30 km)
8. Tag: „O Frau, groß ist dein Glaube!“ (Mt 21,28)
Tagesthema: Frauengestalten ohne Namen
Morgens Sonntagsgottesdienst am See. Dann zu Fuß zur Kirche in Tabgha (dem „Siebenquell") mit der wiedererbauten Basilika der „Brotvermehrung" (Fußbodenmosaik aus byzantinischer Zeit) Bibelarbeit zur Brotvermehrungserzählung. Von dort zur Mensa Domini, dem Erscheinungsort Jesu am See nach Joh 21). Fahrt nach Banjas zur Jordanquelle/Cäsarea Philippi, dem Ort des Petrus-Bekennntisses und von Jesu erster Leidensansage und der Grenze zum Libanon. Gedenken an die kanaanäische bzw. syro-phönizische Frau in Mt 15 und Jesu Grenzüberschreitung im Verständnis universalen Heils. Bibelarbeit und kleine Wanderung am Jordan entlang. Zurück zur Unterkunft in Tabgha. (ca. 115 km)
9. Tag: „Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht. Ich sage euch, viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht …" (Lk 10,23)
„Ja, ich gehe mit dir!“ (Ri 4,9)
Tagesthemen/Frauengestalten: Debora, Frau von Schunem, Naim, Maria, Mutter Jesu und seine Schwestern und Brüder, Töchter des Philippus, Tabita
Fahrt auf den Berg Tabor: Dort Gedenken an die Prophetin Debora (Ri 4), an die Frau von Schunem (2 Kön 4) und die Mutter des jungen Mannes von Naim (Lk 7). Ausblick zu den Hügeln Untergaliläas und zum Dörflein Nain am Fuß des Moreberges; Besuch der Verklärungsbasilika (Verklärungserzählung Mk 9). Aussicht auf viele biblische Orte und biblische Einführung in diesen uralten heiligen Berg. Dann geht‘s nach Nazaret: Auf den Spuren Marias, der Mutter Jesu und der hl. Familie: Gabrielskirche mit Brunnenkapelle: Verkündigung des Engels an Maria; Gang im Basar zur „Synagoge“ (Bibelarbeit zu Jesus als „Sohn der Maria“, Mk 6,1-6) und zur Verkündigungskirche (Nazaret als Heimat von Jesus und seiner Familie, von Brüdern und Schwestern). Fahrt zur Mittelmeerküste nach Caesarea am Meer, der Stadt des Herodes, der römischen Statthalter, der Byzantiner und Kreuzfahrer: Kleiner Spaziergang in den Ausgrabungen. Gedenken an die frühen Christen und Christinnen in dieser Gegend, u.a. die vier Töchter des Philippus in Cäsarea, alle Prophetinnen, und Tabita, die Schneiderin und Wohltäterin aus Lydda. Hotelbezug in Netania für eine Nacht. (ca. 165 km)
10. Tag: Abschied und Heimreise
Fahrt zum Flughafen Tel Aviv: Rückflug nach Wien. (ca. 65 km)
Leistungen
Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen; siehe Reisebedingungen
- Linienflug ab/bis Wien nach Tel Aviv und zurück
- Transfers, Rundfahrten und Ausflüge in landestypischen Reisebussen
- Doppelzimmer in guten Mittelklassehotels der israelischen 3-4-Sterne-Kategorie, in Jerusalem im Lutherischen Gästehaus, am See Gennesaret im Pilgerhaus Tabgha
- Halbpension
- Fachlich qualifizierte BiR-Reiseleitung
- Einheimische deutschsprachige Reiseführung
- Alle Eintrittsgelder
- Flughafen-/Sicherheitsgebühren
- Trinkgeldpauschale
- Kompensation für klimaneutrale Reise
Zusatzleistungen:
Einzelzimmerzuschlag | €740,- |
Zusatzinfos
Ihre vorgesehenen Hotels
Beerscheba: Leonardo Negev
En Gedi: Hotel Ein Gedi
Jerusalem: Lutherisches Gästehaus
See Gennesaret: Pilgerhaus Tabgha
Netania: Seasons Hotel
(Änderungen vorbehalten)
Einreise- und Gesundheitsbestimmungen
Österreichische Staatsbürger benötigen einen mindestens sechs Monate über das Reiseende hinaus gültigen Reisepass. Impfungen sind bei Einreise direkt aus Europa nicht zwingend vorgeschrieben.
Sollten zum Zeitpunkt der Reise noch besondere Einschränkungen oder Besonderheiten aufgrund der Corona-Pandemie bestehen, informieren wir unsere Gäste rechtzeitig.
Anmerkungen
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen weisen wir darauf hin, dass die angebotenen Reisen im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet sind. Auf Ausnahmen wird bei den entsprechenden Reisen hingewiesen.
Download
Hier können Sie den Reiseverlauf dieser Studienreise herunterladen
Heiliges Land/Israel - Palästina ′Auf den Supren Jesu′ (PDF 193 KB)