
Semana Santa in Andalusien
SPANIEN: ANDALUSIEN
Studienreise
Unantastbar im Festkalender Spaniens steht die „Semana Santa“! In der Heiligen Woche, in der das Lebensgefühl der Spanier in besonderer Weise zum Ausdruck kommt, ziehen täglich Prozessionen mit prächtig geschmückten Altären und den Nazarenos in langen Büßergewändern und spitzen Kapuzen durch die Straßen. Daneben erleben wir die Höhepunkte der unverwechselbaren andalusischen Kultur, entstanden aus dem Zusammenspiel christlichen und maurischen Erbes.
Auf einen Blick
- Bedeutendste Glanzpunkte Andalusiens
- Teilnahmemöglichkeit an Prozessionen und Ostergottesdiensten
- Gespräch mit dem „Hermano mayor" (Vorsteher) einer religiösen Bruderschaft
- Besuch einer Sherry-Bodega, Sherry-Weinprobe
- Hotels in zentraler Lage
Reiseverlauf
1. Tag: Aufbruch und Ankommen
Linienflug nach Málaga. Hotelbezug in Granada für zwei Nächte.
2. Tag: Stadt der Alhambra (Palmsonntag)
Granada: Die Alhambra mit Sommerpalast Generalife und maurischen Gartenanlagen ist ein erster Höhepunkt der Reise. In der neuen Altstadt beeindruckt die Königsgruft der kath. Könige; Teilnahmemöglichkeit am Palmsonntagsgottesdienst in der Kathedrale. Ein Gespräch mit Prozessions-Aktivisten gibt Einblick in die Traditionen, Symbolik und Gestik der Semana Santa Prozessionen. Gelegenheit zum Besuch der Palmsonntagsprozession.
3. Tag: Stadt der Prozessionen
Granada: Gang durch das maurische Altstadtviertel Albaycín. Durch typisch andalusische Landschaften und Olivenhaine geht’s nach Córdoba: Bummel durch das christliche Córdoba; Hotelbezug für zwei Nächte; Möglichkeit zum Besuch der Prozessionen. (ca. 170 km)
4. Tag: Auf den Spuren der Toleranz
Córdoba: Architektonischer Höhepunkt ist die Moschee-Kathedrale Mezquita. Sie sehen die ältesten arabischen Gärten in Europa und die Judería mit Synagoge, malerische Gassen und Patios. Besuch der Medina az-Zahra, Ausgrabungsstätte der einstigen Kalifen-Palaststadt. Auffahrt auf die Ermitas mit Blick auf den Guadalquivir-Tal.
5. Tag: Zu Besuch beim „Hermano mayor“
Fahrt nach Alcala de Guadaira: evtl. Gespräch in einer Bruderschaft mit dem „Hermano mayor“ bzw. Priester der Gemeinde; Besichtigung der „pasos“, der reich geschmückten Aufbauten mit wertvollen Heiligenfiguren in einem Meer von Kerzen und Blumen. Weiterreise nach Sevilla: Hotelbezug für zwei Nächte. (ca. 160 km)
6. Tag: Stadt am Guadalquivir (Gründonnerstag)
Sevilla: Stadtrundfahrt; drittgrößte Kathedrale der Welt mit der Giralda – einstiges Minarett der Almohaden-Moschee und heutiger Glockenturm; Alcázar, der Mudéjar-Palast von Pedro I.; ehemaliges jüdisches Viertel der Maurenzeit, Barrio Santa Cruz, Murillo-Gärten, Hospital de la Caridad. Teilnahmemöglichkeit am Gründonnerstagsgottesdienst und an den nächtlichen Prozessionen.
7. Tag: Karfreitagstraditionen (Karfreitag)
Fahrt nach Jerez de la Frontera: Altstadt-Bummel. Eine Sherry-Bodega erwartet uns zur Sherry-Weinprobe. Höhepunkt der Karwoche sind die Karfreitags-Prozessionen, die mit besonderer Inbrunst in Jerez begangen werden. Hotelbezug für zwei Nächte. (ca. 90 km)
8. Tag: Stadt des Lichts und des Windes (Karsamstag)
Schifffahrt in die „Stadt des Lichtes und des Windes", die vom Atlantik umspülte Stadt Cádiz mit ihrer sehenswerten Altstadt, den Alameda-Gärten und dem Marktviertel; Zeit für eigene Entdeckungen.
9. Tag: Stadt an der Schlucht (Ostersonntag)
Ein Rundgang im malerischen Bergstädtchen Ronda führt zur imposanten Brücke über die Tajo-Schlucht. Möglichkeit zum Besuch des Ostergottesdienstes in der Kirche Santa Maria la Mayor. Hotelbezug für eine Nacht in Málaga. (ca. 215 km)
10. Tag: Abschied und Heimreise (Ostermontag)
Freie Zeit und Rückflug nach Wien.