Kykladen - Inseln des Lichts

GRIECHENLAND: KYKLADEN

Studienreise mit kleinen Wanderungen

„Viele Freuden bietet die Welt … Doch gibt es, glaube ich, keine Freude, die das menschliche Herz so tief bewegt, … wie wenn man, den Namen jeder einzelnen Insel flüsternd, auf einem hellenischen Schiff dieses Meer durchfurcht." (Nikos Kazantzakis). Dieser Freude wollen wir auf der Reise zu den „Inseln des Lichts“ nachspüren. Zeugnisse der Frühgeschichte, die Geschichte antiker Heiligtümer, Spuren von Byzanz und Venedig sowie die Kraft orthodoxer Frömmigkeit werden dabei lebendig.

Auf einen Blick

  • Sieben Inseln - jede eine Welt für sich
  • Bedeutende und verborgene Schätze der antiken und byzantischen Kunst
  • Segelbootfahrt zur Vulkaninsel Nea Kameni mit Wanderung am Kraterrand

Reiseverlauf

1. Tag: Hinein in die Inselwelt
Linienflug in die griechische Hauptstadt Athen. Transfer nach Piräus: Hotelbezug für eine Nacht. Abendessen in einer Taverne.

2. Tag: Die Marmorinsel
Mit dem Schiff geht’s zur Insel Paros. Rundgang durch die Altstadt von Parikiá und das malerische Kastro-Viertel mit seinen Privatkirchen und Besuch des Archäologischen Museums mit Skulpturen aus antiker und klassischer Zeit. Besuch der frühbyzantinischen Kirche Ekatondapiliani/Katapolianí, einer der bedeutendsten Kirchenbauten Griechenlands, mit einem Baptisterium aus frühchristlicher Zeit und einem Ikonenmuseum. Kurze Fahrt zu den antiken Marmorbrüchen bei Marathi. Nach der Mittagspause Rundgang in der malerischen Hafenstadt Naoussa. Hotelbezug für zwei Nächte.

3. Tag: Drei Inseln an einem Tag
Auf der stillen Nebeninsel Antiparos spazieren wir durch Chora, das wunderschöne Hauptdorf der Insel, mit der venezianischen Burg (Kastro). Die Tropfsteinhöhle ist die bekannteste Sehenswürdigkeit von Antiparos. Weiter geht’s zur unbewohnten Kleininsel Despotikó, wo neue Ausgrabungen ein Heiligtum aus dem 8. Jh. v. Chr. zu Tage gebracht haben. Zurück auf Paros besuchen wir das Scorpios-Miniaturen-Freilichtmuseum, in welchem bekannte Bauwerke der Kykladen detailgetreu nachgebaut wurden.

4. Tag: Naxos zwischen Antike und Byzanz
Im Inselhauptort Parikiá haben Sie Freizeit. Mit dem Fährschiff kommen wir zur Insel Naxos: Bummel durch den Hauptort Naxos-Chora: Kastro-Viertel mit kath. Kathedrale Ypapandi (sofern wieder geöffnet) und Besuch des Archäologischen Museums. Hotelbezug für vier Nächte. Abendessen in einer Taverne.

5. Tag: Kulinarik und Kouros
Zuerst geht’s zur Kirche der Panagia Drosianí, der ältesten der Insel mit Resten von Wandmalereien aus frühbyzantinischer Zeit. In Chalki haben Sie Gelegenheit, bei einer Verkostung den heimischen Zitronenlikör kennen und lieben zu lernen. Anschließend Besichtigung des beeindruckenden Kouros von Melanes, eine in einem Privatgarten liegende Statue eines Jünglings aus dem 6./7. Jh. v. Chr. Danach unternehmen wir eine kleine Wanderung. Abendessen in einer Taverne.

6. Tag: Delos, die heilige Insel
Überfahrt zur Insel Delos, einem der wichtigsten Orte der griechischen Geschichte und Mythologie. Rundgang (2 ½ Std.) über die größte Ausgrabungsstätte des Landes: Prozessionsstraße, Apollon- und Artemistempel, Löwenallee, Theater, Terrasse der orientalischen Götter, hellenistische Wohnviertel mit Fußbodenmosaiken. Der etwas mühsame Aufstieg zum Kynthos (112 m) wird durch einen unvergleichlichen Rundblick belohnt. Weiter geht‘s zur Insel Mykonos: Hier bleibt Zeit für einen kurzen Spaziergänge durch den malerischen Ort, der zum Inbegriff eines Kykladendorfes geworden ist. Rückkehr nach Naxos und Abendessen in einer Taverne.

7. Tag: Geschichte, Mythos, Gegenwart
Zuerst geht es nach Ano Sangri zum Demeter-Tempel, der in Fachkreisen als Vorgänger des Parthenon gilt. Das Dorf Apiranthos ist ein charakteristisches Beispiel für die Architektur der Kykladen. Es liegt auf den Bergen und ist aus eng aneinander geschmiegten, natursteinernen Häusern mit flachen Dächern und schmalen Gassen dazwischen errichtet. Wir werden hier auch das prähistorische Museum besuchen. Danach besuchen wir den unvollendeten Apollon-Tempel auf dem Halbinselchen „Sto Palati", nach der mythischen Überlieferung Ort der Vermählung von Dionysos und Ariadne. Der Kouros von Apollonas, ist eine über 10 Meter große unfertige Statue. Die Figur liegt auf dem Rücken und ist schon in groben Zügen ausgearbeitet. Es ist aus hellgrauem Naxos-Marmor mit einem Gewicht um die 80 Tonnen. Abendessen in einer Taverne.

8. Tag: Sagenhaftes Atlantis
Mit der Fähre geht’s zur Vulkaninsel Santorin. Allein schon die Einfahrt in die Kraterlandschaft der Caldera ist ein unvergessliches Erlebnis. Im Süden der Insel wurde bei Akrotiri die minoische Inselhauptstadt, das Pompeji der Griechen, freigelegt: Besichtigung der Ausgrabungsstätte (Häu­ser mit Freskenschmuck). Hotelbezug für zwei Nächte. Abendessen in einer Taverne.

9. Tag: Ins Herz des Vulkans
Während einer Segelboofahrt entlang der Caldera-Küste sehen wir die Städte Fira, Skala, Firostefani, Imerofigli und Oia vom Meer aus. Bestaunen wir nicht nur, wie jede einzelne Stadt auf den Steilhängen gebaut wurde, sondern auch die auffälligen Fels- und Schichtformationen, aus denen die Kaldera-Küste besteht. Auf der unbewohnten Insel Nea Kameni, auf der sich ein aktiver Vulkan befindet, steigen den unbefestigten Weg zum Krater in 130 m Höhe hinauf und laufen den gesamten Rand des Kraters ab. Die Stadt Oia mit ihrer einzigartigen Stadtarchitektur ist der Höhepunkte jedes Santorini-Aufenthalts. Am Hang gelegen ist das sehenswerte Kloster Profitis Ilias mit einer der ältesten Kirchen der Insel und erhaltenen Fresken und Ikonen (11. Jh.). Besichtigung der aus mittelbyzantinischer Zeit stammenden ehemaligen Bischofskirche Panagia Episkopi (falls wieder geöffnet).

10. Tag: Abschied und Heimreise
Von Phira aus bietet sich ein herrlicher Ausblick auf die Vulkaninseln und den imposanten Kratersee. Bummel durch das schöne Dorf mit den hübschen schneeweißen Häusern und den blauen Kuppeln. Ein Modell der antiken Stadt Akrotiri und fantastische Fresken machen den Besuch im prähistorischen Museum lohnenswert. Danach Rückflug von Santorin nach Wien.